Path of Exile: So funktioniert das Endgame von PoE (2024)

Es ist geschafft! Kitava ist besiegt und die Kampagne von Path of Exile (jetzt kaufen ) mit ihren zehn umfangreichen Akten abgeschlossen. Doch an dieser Stelle ist keineswegs Schluss, denn wie für ein gutes Action-RPG üblich, bietet PoE auch nach dem Grundspiel noch eine Menge neue Inhalte, an denen ihr euch versuchen dürft. Da die früheren Ligen nach ihrem Ende von den Entwicklern oftmals ins Endgame verbaut wurden, geht das Spiel hier deutlich in die Breite und bietet gleich eine ganze Reihe unterschiedlicher Spielmodi, die euch vor knackige Herausforderungen stellen. Damit ihr dabei die Übersicht behaltet, wollen wir euch in diesem Guide das Endgame von Path of Exile Schritt für Schritt näher bringen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg auf dem Weg bis Stufe 100!
Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile kommt mit einer Menge spannender und abwechslungsreicher Inhalte daher.

Update vom 18. Januar 2021: Mit dem Release von Patch 3.13 wurden die Harvest- und Heist-Liga ins reguläre Spiel übernommen. Diese haben wir hier ergänzt.

Die Maps - Einstieg ins Endgame

Dreh- und Angelpunkt des Endgames von Path of Exile ist das sogenannte Map-System. Bei den Maps handelt es sich um Karten, die jeweils eine eigene Spielzone mit einem eigenem Endgegner darstellen. Anders als bei der Kampagne und ihren geradlinigen zehn Akten, könnt ihr die Maps in unabhängiger Reihenfolge spielen.

Um eine Map betreten zu können, müsst ihr diese zuerst als Gegenstand in eurem Inventar besitzen. Geht damit zum Map Device (Kartenapparat) und aktiviert sie dort, wobei sich sechs Portale in die entsprechende Spielzone öffnen. Jedes Mal, wenn ihr die Map betretet, wird eines dieser Portal unbrauchbar gemacht. Sobald alle davon aufgebraucht sind, dürft ihr die entsprechende Zone nicht mehr besuchen, egal ob ihr sie abgeschlossen habt oder nicht. Überlegt euch also gut, ob ihr beispielsweise eure Portal-Rollen verwenden wollt, um eure Tränke aufzufüllen oder Loot zu verkaufen. Auch Sterben sollte tunlichst vermieden werden.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Verstärkt ihr die Karten, erwarten euch darauf mehr Gefahren, aber auch bessere Belohnungen.

Maps craften und verbessern

Maps können wie normale Gegenstände mit Hilfe des Crafting-Systems aufgewertet werden. So ist es möglich, die Karten mit verschiedenen Modifikationen zu versehen. Diese Boni können beispielsweise erhöhte magische Widerstände oder mehr Leben für die Monster sein. Je schwerer und zahlreicher die Modifikationen sind, desto mehr Loot werdet ihr dafür auf der entsprechenden Map erhalten. Es ist also ganz euch selbst und der Stärke eures Charakters überlassen, welches Risiko ihr eingehen wollt. Beachtet dabei auch, dass es sogar Modifikationen gibt, die die Maps für manche Charaktertypen unspielbar machen. So kann beispielsweise reflektierter Magieschaden das Aus für all jene Helden bedeuten, die hauptsächlich auf Elementarschaden setzen.

Der Atlas der Welten

Euer Fortschritt im Map-System wird auf dem Atlas festgehalten, den ihr über die Taste "H" oder über das Menü aufrufen könnt. Hier seht ihr sämtliche Karten aufgelistet und wie diese zueinander angeordnet sind. Seid ihr auf der Suche nach einer unerledigten Map, solltet ihr euch beim Farmen auf die Karten konzentrieren, die auf dem Atlas mit dem Wunschziel verbunden sind. Wollt ihr beispielsweise das Atoll angehen, müsst ihr dafür so lange den Hafen abgrasen, bis euch das Dropglück einmal wohlgesonnen ist. Ist eine Map einmal abgeschlossen, könnt ihr sie fortan überall finden, solange ihr die nötige Itemstufe erfüllt.

Mit Patch 3.9 wurde das Atlas-Endgame und die Art, wie ihr zu höheren Tier-Stufen aufsteigt, gründlich überarbeitet. Wie ihr dabei vorgehen solltet, haben wir ausführlich in diesem Guide erklärt.

Tipp: Solltet ihr auf dem Atlas einmal partout nicht vorankommen, hilft das folgende Händlerrezept: Tauscht drei gleiche Maps bei einem Händler ein, wodurch ihr eine höherwertige Map der selben Region erhaltet. Dies macht es leicht, auch jene Maps abzuarbeiten, die ihr bisher noch nicht gefunden habt. Weitere nützliche Händlerrezepte findet ihr in diesem Guide.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Euren Map-Fortschritt könnt ihr auf dem Atlas verfolgen.

Das Versteck - eure Hubzone fürs Endgame

Spätestens, wenn ihr das Endgame erreicht habt, solltet ihr euer eigenes Versteck (Hideout) einrichten. Sprecht dafür mit Helena, bei der ihr aus all den Verstecken wählen könnt, die ihr im Verlauf der Kampagne freigespielt habt. Hier erfahrt ihr auch, wo ihr Zonen nachträglich freischalten könnt. Ist euer Versteck erst einmal erstellt, wird es euch fortan als Ausgangspunkt für all eure Unternehmungen dienen. Euer erster Schritt sollte es sein, verschiedene wichtige Gegenstände zu platzieren.

• Schatzkiste: Gibt euch jederzeit Zugriff auf eure Besitztümer
• Werkbank: Hier wendet ihr eure gesammelten Crafting-Rezepte an
• Map Device (Kartenapparat): Damit könnt ihr Maps direkt von eurem Versteck aus öffnen
• Die Meister: Mit ihnen habt ihr bequemen Zugriff auf die Meister-Missionen

Bevor ihr die Meister in eurem Versteck platzieren könnt, müsst ihr diese zuerst dorthin einladen. Anschließend könnt ihr bei ihnen die Meister-Missionen starten und weitere Ziergegenstände für euer Versteck erwerben, die zwar keinen bestimmten Zweck erfüllen, eurem Unterschlupf jedoch einen ganz persönlichen Touch verleihen.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Euer Versteck dürft ihr mit zahlreichen Ziergegenständen verschönern.

Die Meister - Nebenmissionen im Endgame

Die Meister stellen ein weiteres wichtiges Element in Path of Exile dar, denn sie dienen dazu, neue Herausforderungen und Spielmodi freizuschalten. Einem Großteil der Meister werdet ihr bereits im Verlauf der Kampagne begegnen, wirklich relevant werden sie jedoch erst im Endgame.

Habt ihr einen Meister in euer Versteck eingeladen, könnt ihr von dort aus seine Meister-Mission starten. Die Aufgaben, die euch dabei gestellt werden, variieren von kleinen Herausforderungen, bis hin zu komplett neuen Spielmodi. Dies stellt eine gute Alternative zum Map-System dar und sorgt so für gehörig Abwechslung im Endgame. Damit ihr den Aufgaben der Meister nicht unvorbereitet gegenübersteht, haben wir diese hier übersichtlich für euch aufgelistet und im Detail erklärt.

Zana - Zufällige Map-Missionen

Zana wird eine neue Map für euch öffnen, auf der ihr eine bestimme Herausforderung erledigen müsst. Dies kann beispielsweise das Besiegen des Bosses oder das Auffinden eines bestimmten Gegenstandes sein. Meist sind diese Missionen noch einmal zusätzlich erschwert, so dass euch nur ein einziges Portal zur Verfügung steht oder ihr gegen ein Zeitlimit ankämpfen müsst.

Schließt ihr Zanas Mission erfolgreich ab, erhaltet ihr eine neue Map als Belohnung. Zusätzlich dazu bietet sie euch nach jeder Mission neue Karten zum Verkauf an. So ist es mit ein wenig Geduld leicht möglich, all jene Maps zu komplettieren, die euch auf dem Atlas fehlen.

Alva - Zeitreisen und Tempelbesuche

Alva ist die Meisterin der Incursion-Liga. Sie erlaubt es euch, den Tempel von Atzoatl zu erstürmen, wo tödliche Gefahren und einzigartige Belohnungen auf euch warten. Bis es jedoch soweit ist und ihr den Tempel betreten dürft, müsst ihr zuerst einiges an Vorarbeit in Form der sogenannten Inkursionen leisten. Dabei habt ihr die Möglichkeit, in die Vergangenheit zu reisen und den Bau des Tempels zu beeinflussen.

Jedes Mal, wenn ihr Alva in einer Map begegnet, bietet sie euch eine Inkursion an, die in mehreren Schritten verläuft. Erst wird sie euch ein Blick auf die Tempelkarte gewähren, auf der ihr alle Räume seht, die ihr später einmal besuchen dürft. Jeder Raum kommt dabei mit unterschiedlichen Gimmicks daher. So können sich beispielsweise Schatzkisten darin befinden oder die Monster im gesamten Tempel verstärkt werden. Eure Aufgabe ist es nun, die Funktion der Räume nach euren Vorstellungen zu gestalten. Vor jeder Zeitreise seht ihr, auf welche Weise ihr den entsprechenden Raum verändern könnt. Dabei ist es möglich, dem Raum eine komplett neue Funktion zu geben oder aber seine aktuelle Funktion zu verstärken. Insgesamt kann ein Raum so bis zu drei Mal verstärkt werden.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Mit dieser Karte könnt ihr den Bau des Tempels selbst gestalten.Auf welche Weise ihr die Räume verändern oder verstärken könnt, seht ihr anhand der beiden Baumeister, die sich im Norden, sowie im Süden der Karte befinden. Um eine Verstärkung wirksam werden zu lassen, müsst ihr den Baumeister töten, dessen Effekt ihr nicht erhalten wollt. Die Zeit dafür ist während der Inkursion recht knapp bemessen, weshalb ihr schnell vorgehen solltet. Sobald der unliebsame Baumeister getötet wurde, könnt ihre euch um die restlichen Monster kümmern.

Das Ziel der Zeitreisen ist es jedoch nicht nur, die Baumeister zu töten, sondern auch die Räume auf der Tempelkarte zu verbinden. Dafür müsst ihr die Schlüsselsteine finden, die während der Inkursion zufällig von den Monstern fallen gelassen werden, und diese Steine innerhalb des Zeitlimits zu den roten Portalen bringen. Nur wenn die Räume miteinander verbunden sind, könnt ihr sie später auch betreten.

Insgesamt gilt es, zwölf solcher Zeitreisen zu absolvieren, ehe ihr den fertigen Tempel besuchen dürft. Sprecht dafür Alva in eurem Versteck an, die euch ein Portal in die abschließende Zone öffnet. Betretet hier den Tempel und arbeitet euch darin vor, wobei ihr den Fokus auf die Räume legen solltet, die ihr im Vorfeld auch verstärkt habt und die euch so die meiste Beute versprechen.

Insgesamt stellt die Incursion-Liga einen sehr lohnenswerten Spielmodus dar, in dem reichhaltige und auch einzigartige Belohnungen auf euch warten. Den Tempel selbst zu gestalten und anschließend erstürmen zu dürfen ist nicht nur motivierend, sondern bietet auch eine Menge Abwechslung zum normalen Map-Endgame.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Jede erfolgreiche Zeitreise wird mit einer Menge Beute belohnt.

Einhar - Die Jagd nach den stärksten Monstern

Wann immer euch Einhar begegnet, werdet ihr gleichzeitig auch auf besonders starke Bestien stoßen. Euer Ziel ist es, diese zu bezwingen, woraufhin sie von Einhar gefangen genommen werden. In jeder Zone gilt es, insgesamt vier dieser Bestien zu fangen, die auf der Minikarte gelb und rot dargestellt werden.

Habt ihr genügend Bestien gefangen, könnt ihr die Menagerie besuchen, wo ihr erneut gegen die Tiere im Kampf antreten dürft. Dies wird mit Unique-Items, Currency oder auch speziellen Modifikationen für eure Ausrüstung belohnt. Auch wenn diese Liga eher simpel gestaltet ist, könnt ihr hier doch tolle Preise abstauben.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Kämpft ihr erneut gegen die gefangenen Bestien, könnt ihr damit mächtige Uniques erschaffen.

Niko - Der Weg in die Tiefe

Neben den Inkursionen gehört die Delve-Liga wohl zu den komplexesten Gameplay-Elementen, die ihr abseits der normalen Maps angehen könnt. Hier ist es eure Aufgabe, immer tiefer in einen verlassenen Minenschacht vorzudringen. Bevor es jedoch soweit ist, müsst ihr ausreichend Sulfit sammeln, das ihr über Nikos Meister-Missionen im normalen Map-Content erhaltet.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Auf der Übersichtskarte könnt ihr euren Weg durch die Azuritmine planen.Habt ihr genügend Sulfit beisammen, könnt ihr in Nikos Minenlager reisen, von wo aus eure Expedition startet. Über die Unterirdische Karte erhaltet ihr einen Überblick über die gesamte Azuritmine und wie weit ihr bereits darin vorgedrungen seid. Dort seht ihr auch die Wege, die ihr mit dem Crawler bereisen könnt und welche Belohnungen an deren Ende auf euch warten. Habt ihr euch für ein Ziel entschieden, müsst ihr euch stets in der Nähe des Crawlers aufhalten. Vermeidet es, mit der Dunkelheit in Kontakt zu kommen, da diese euren Charakter schädigt und die Monster darin keinen Schaden nehmen. Am Ziel angekommen, müsst ihr meist noch ein kleines Event überstehen, ehe ihr eure Belohnungen erhaltet.

Im Minenlager könnt ihr euren Crawler immer weiter verstärken und euch mit Leuchtfackeln und Bomben eindecken. Diese benötigt ihr, um in der Azuritmine versteckte Schätze zu finden und neue Wege zu öffnen. Der stetige Wechsel zwischen knackigen Herausforderungen und zahlreichen Belohnungen hat die Delve-Liga zu einem echten Hit innerhalb der "Path of Exile"-Community werden lassen, den jeder zumindest einmal ausprobiert haben sollte.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Den Crawler solltet ihr auf dem Weg durch die Mine nicht aus den Augen verlieren.

Jun - Die Jagd auf das Syndikat

Startet ihr eine Meister-Mission für Jun, ist es eure Aufgabe, gegen das verbrecherische Syndikat vorzugehen. Dabei werdet ihr auf der Map insgesamt drei Mal auf die Syndikat-Mitglieder treffen, die euch vor verschiedene Herausforderungen stellen. Besiegt ihr die Mitglieder, dürft ihr anschließend das Syndikat nach euren Vorstellungen manipulieren. Das mag zu Beginn etwas verwirrend sein, geht nach ein wenig Einarbeitung jedoch rasch in Fleisch und Blut über.

Das Syndikat ist in vier Bereiche eingeteilt: Transport, Befestigung, Forschung und Intervention. An den Verknüpfungen auf der Ermittlungstafel seht ihr, welches Syndikat-Mitglied welchem Bereich zugeteilt ist. Euer Ziel ist es hier, die Informationsanzeige unter jedem Bereich auf 100% zu steigern. Dies erreicht ihr, indem ihr beispielsweise mit den gefangenen Syndikat-Mitgliedern verhandelt oder sie gefangen nehmt. Je höher dabei ihr Rang ist, desto mehr Informationen werdet ihr von ihnen erhalten. Es lohnt sich also durchaus, erst ihren Rang zu steigern, ehe ihr sie verhört.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Auf dieser Tafel ermittelt ihr gegen die vier Bereiche des Syndikats.Habt ihr genügend Informationen zu einem Bereich gesammelt, dürft ihr den jeweiligen Unterschlupf angreifen. Bei Erfolg werdet ihr dafür mit einer Menge Loot und Informationen über die Anführerin des Syndikats belohnt. Insgesamt müsst ihr jeden Unterschlupf einmal erobern, ehe ihr die Anführerin herausfordern dürft. Seid ihr dabei erfolgreich, wird die Ermittlungstafel zurückgesetzt und das Spiel beginnt neu.

Auch wenn die Angriffe auf die Unterschlüpfe mit viel Beute vergütet werden, stellen sie doch nicht die einzige Belohnung von Juns Meister-Missionen dar. Mindestens ebenso wichtig sind die sogenannten "Verhüllten Gegenstände", die ihr oftmals von den Syndikat-Mitgliedern erhaltet. Bringt diese zu Jun, wo ihr diese enthüllen und damit selbst darüber bestimmen könnt, welche Modifikation sie erhalten. Das Besondere dabei: Habt ihr die Modifikationen einmal enthüllt, könnt ihr sie fortan selbst an der Werkbank verwenden und auch andere Gegenstände damit verzaubern. Da manche dieser speziellen Modifikationen ziemlich mächtig sind, lohnt es sich allein dafür, einige Male die Meister-Mission bei Jun zu starten, selbst wenn ihr gar nicht am Fortschritt für das Syndikat arbeitet.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Bei Jun könnt ihr die Modifikationen der verhüllten Gegenstände erlernen.

Cassia - Tower Defense in der Blight-Liga

Cassia ist die einzige Meisterin, deren Meister-Mission ihr nicht von eurem Versteck aus starten könnt. Stattdessen besteht mit dem Start jeder Map eine gewisse Chance, dass ihr Cassia darin begegnen werdet. Eure Aufgabe ist es hier, eine Art "Tower Defense"-Herausforderung zu meistern. Die Monster erscheinen dabei aus den Portalen und versuchen anschließend Cassia über die vorgegebenen Wege zu erreichen. Um dies zu verhindern, könnt ihr verschiedene Verteidigungstürme errichten, wodurch die Gegner beispielsweise eingefroren oder geschädigt werden. Einen Großteil der Arbeit werdet ihr jedoch stets selbst erledigen müssen.

Je nach Charakter und Skillung kann es unterschiedlich schwierig sein, diese Begegnungen erfolgreich zu meistern. Habt ihr alle Monster besiegt, erhaltet ihr Weihöle oder mit ein wenig Glück eine Blighted Map als Belohnung. Aktiviert ihr diese Map in eurem Kartenapparat, steht euch ein deutlich größerer Blight-Encounter bevor, bei dem ihr euch ganze fünf Minuten lang gegen wahre Gegnerhorden verteidigen müsst.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Während der Blight-Encounter könnt ihr Verteidigungstürme zu eurer Unterstützung errichten.

Tane und die Metamorph-Liga

Ebenfalls mit einer zehnprozentigen Chance werdet ihr Tane und der Metamorph-Liga auf den Endgame-Maps begegnen. Hier ist es eure Aufgabe, Organe von den erschlagenen Monstern zu sammeln und diese anschließend zu einem Metamorphen zusammenzusetzen. Keine Sorge, das Sammeln der Organe erledigt dabei das Spiel für euch, so dass ihr nichts weiter tun müsst, als die Map wie gewohnt zu Ende zu spielen. Bevor ihr die Map verlasst, könnt ihr mit Tane sprechen und an seinem Probenbehälter den Metamorphen erschaffen. Dabei müsst ihr fünf verschiedene Organe wählen, die den anschließenden Kampf schwerer machen, euch manchmal aber auch besonderen Loot garantieren. Dies können Handels-Gegenstände, aber auch liga-spezifische Items, wie etwa Perandus-Münzen, Harbinger Splitter oder Fossilien sein. Natürlich solltet ihr solche Organe bei der Auswahl bevorzugen. Anschließend müsst ihr gegen euren selbst kreierten Metamorphen kämpfen.Quelle: buffedMit den verwendeten Organen könnt ihr Einfluss auf euren Metamorphen nehmen.Doch damit nicht genug, denn Tane bietet euch in seinem Labor auch die Möglichkeit, gegen noch viel stärkere Metamorphen im Kampf anzutreten. Dafür müsst ihr spezielle Proben sammeln, die ihr manches Mal von den gewöhnlichen Metamorphen im Mapcontent erhaltet. Um solch eine Probe zu erlangen, müsst ihr bei der Auswahl der Organe darauf achten, dass die Anzeige auf der rechten Seite des Probenbehälters komplett gefüllt ist. Wie schnell dies geschieht, hängt von der Monsterstufe der jeweiligen Map, sowie der Seltenheitsstufe der Organe ab. Dabei ist es zwingend nötig, immer das Unique-Organ des Map-Bosses, sowie einige seltene (gelbe) oder magische (blaue) Exemplare zu verwenden. Je höher die Monsterstufe eurer Map ist, desto mehr Spielraum habt ihr dafür. Dabei habt ihr auf Karten mit mehreren einzigartigen Bossen besonders leichtes Spiel. Wenn die Anzeige komplett gefüllt ist und ihr den Metamorphen besiegt habt, erhaltet ihr dafür eine zufällige Organprobe, die ihr in eurer Truhe verstauen könnt.

Sobald ihr einen kompletten Satz Organe (Herz, Augen, Leber, Hirn und Lunge) gesammelt habt, könnt ihr damit zu Tanes Labor reisen und dort einen deutlich mächtigeren Metamorphen erschaffen. Da die Proben über keine weiteren Modifikationen verfügen, sind die Metamorphen hier oftmals sogar deutlich leichter, als diejenigen, denen ihr auf den Maps begegnet.

Der Heilige Hain und die Harvest-Liga

In den Endgame-Karten werdet ihr gelegentlich auf Portale stoßen, die in den Heiligen Hain der Harvest-Liga führen. Innerhalb des Hains dürft ihr verschiedene Parzellen magischer Pflanzen ernten, was mit Beute und seltenen Crafting-Optionen belohnt wird. Jede dieser Parzellen bietet euch verschiedene Ernte-Möglichkeiten, von der ihr jeweils nur eine wählen dürft. Sobald ihr mit der Ernte beginnt, zerstört ihr damit die jeweils anderen Auswahlmöglichkeiten.

Sobald ihr die Ernte startet, werden euch einige Monster in einen Kampf verwickeln. Ist dies überstanden, dürft ihr die Crafting-Möglichkeiten der jeweiligen Parzelle nutzen. Die gelbe Lebenskraft im oberen Bereich des Crafting-Fensters zeigt euch an, wie oft ihr davon Gebrauch machen könnt. Allerdings müsst ihr sie auch nicht direkt nutzen. Bis zu zehn dieser Crafting-Optionen lassen sich lassen sich nämlich auch in die Anfertigungsstation verschieben und so für später bewahren. Die Anfertigungsstation mit euren gespeicherten Crafting-Vorgängen könnt ihr entweder im Heiligen Hain finden oder auch direkt in eurem Versteck platzieren.Quelle: buffedDurch die Harvest-Liga erhaltet ihr viele seltene Crafting-Optionen und andere einzigartige Belohnungen.Gerade die seltenen Crafting-Optionen der Harvest-Liga machen regelmäßige Abstecher in den Heiligen Hain lohnenswert, so dass ihr jedes Portal nutzen solltet, das ihr in den Maps findet. Mit ein wenig Glück dürft ihr auch die Hüterin des Hains herausfordern, wofür zusätzliche Belohnungen winken.

Kurai und die Heist-Liga

Im sechsten Akt des Hauptspiels werdet ihr das erste Mal auf den Charakter Kurai und die Signa der Abtrünnigen stoßen. Nachdem ihr mit Kurai gesprochen habt, könnt ihr ein Signum benutzen, um in den Hafen der Abtrünnigen zu gelangen. Dieser ist Dreh- und Angelpunkt des Heist-Contents. In Heist geht es darum, eure eigene Bande zusammenzustellen und anschließend Raubüberfälle auf verschiedene Ziele zu organisieren. Um dies durchzuführen, werdet ihr einerseits die Aufträge, andererseits aber auch zuverlässige Komplizen benötigen.

Die Aufträge könnt ihr im Hafen der Abtrünnigen erwerben oder in Lootkisten finden. Sie funktionieren ähnlich wie die Endgame-Maps und bestimmen das Ziel des Überfalls. Außerdem legen sie fest, welche Komplizen ihr für die jeweilige Mission benötigt. Neben den Aufträgen werdet ihr ab und an noch auf Grundrisse stoßen. Diese sind deutlich komplexer und erfordern auch mehr Planung. Geht mit den Grundrissen zum Planungspult, um alle Details der Mission festzulegen.Quelle: buffedAm Planungspult könnt ihr die Grundrisse im Detail studieren.
Die Mitglieder eurer Crew findet ihr ebenfalls im Hafen der Abtrünnigen. Die Komplizen begleiten euch auf euren Aufträgen und erfüllen dabei unterschiedliche Rollen (etwa Fassadenkletterer oder Schlossknacker). Dabei geben die Aufträge und Grundrisse Auskunft darüber, welche Gehilfen ihr für die jeweilige Mission benötigt. Die Komplizen können auch mit besonderen Ausrüstungsgegenständen ausgestattet werden, die ihre Effizienz erhöhen.Quelle: buffedBevor ihr zu einem Auftrag aufbrecht, müsst ihr einen passenden Komplizen wählen. Diese kosten unterschiedlich viele Signa der Abtrünnigen.
Um einen Auftrag zu starten, müsst ihr damit zu Adiyah gehen und dort euren gewünschten Komplizen auswählen. Dies kostet jeweils eine bestimmte Menge Signa der Abtrünnigen. Der Auftrag selbst ist nun in zwei Phasen unterteilt: In der ersten seid ihr unentdeckt und könnt euch frei in dem Auftragsgebiet bewegen. Dabei werdet ihr immer wieder auf Truhen stoßen, die euch verschiedene Belohnungen gewähren. Jede Truhe erhöht dabei das Alarm-Level. Sobald die Anzeige voll ist, werdet ihr entdeckt und müsst euch den Rückweg freikämpfen. Versucht also so viele Truhen wie möglich zu öffnen und vergesst dabei das eigentliche Ziel des Auftrags nicht. Solltet ihr während der Flucht sterben, gehen alle erbeuteten Gegenstände verloren.

Navalia - Geheime Prophezeiungen

Zu guter Letzt sollte auch Navalia nicht unerwähnt bleiben. Zwar könnt ihr bei ihr keine Meister-Missionen starten, allerdings erhaltet ihr hier Prophezeiungen im Tausch gegen Silbermünzen. Jede dieser Prophezeiungen stellen eine Art Quest dar und bringen euch stets eine kleine Belohnung, sobald ihr die gestellten Bedingungen erfüllt. Dies können Kleinigkeiten sein, beispielsweise ein Chaos Orb, manchmal jedoch auch ein garantierter 5- oder gar 6-Link auf einem Item. Die Prophezeiungen können bei Bedarf sogar mit anderen Spieler gehandelt werden.

Path of Exile - weitere Herausforderungen

Path of Exile bietet noch zahlreiche weitere Herausforderungen, die ebenfalls alle aus früheren Ligen stammen. Die Wichtigsten davon wollen wir im Folgenden ebenfalls kurz erwähnen.

Die Legionen

Gelegentlich werdet ihr einem Legions-Monolithen begegnen, den ihr aktivieren und so die darin eingefrorenen Soldaten offenbaren könnt. Innerhalb eines kurzen Zeitlimits müsst ihr nun so viele Soldaten wie möglich aus ihrer Starre befreien. Sobald die Zeit abgelaufen ist, erwachen alle befreiten Soldaten zum Leben und greifen euch an. Für mehr Beute solltet ihr euch auf die Gegner konzentrieren, die mit einem entsprechenden Loot-Symbol markiert sind.

Breach

Hierbei handelt es sich um Risse zwischen den Dimensionen, die durch eine rote Hand am Boden markiert sind. Berührt ihr diese, öffnet sich der Riss und weitet sich anschließend immer weiter aus. Solange ihr euch innerhalb des Risses befindet, werden eine Menge Monster auf euch einstürmen. Besiegt diese oder sucht euer Heil in der Flucht - sobald ihr den Riss nämlich verlasst, wird dieser in sich zusammenbrechen und die Gegner können euch nicht mehr schaden.

Abyss

Diese Erscheinungen funktionieren ähnlich wie die Risse der Breach-Liga. Sobald ihr sie berührt, müsst ihr sie über die Karte verfolgen und dabei alle Monster bezwingen, die daraus erscheinen. Seid ihr schnell genug, erhaltet ihr aus den erscheinenden Truhen spezielle Sockelsteine für den Talentbaum. Mit ein wenig Glück öffnet sich sogar ein neuer Dungeon, an dessen Ende spezielle Bossgegner auf euch warten.

Perandus

Sicher werden euch die Perandus-Münzen aufgefallen sein, die ihr ab und an für das Bezwingen bestimmter Aufgaben erhaltet. Solltet ihr einmal das Glück haben, Cadira Perandus im Endgame zu begegnen, könnt ihr diese Münzen einsetzen, um bestimmte Gegenstände von ihm zu kaufen. Dies können Currency-Items aber auch einzigartige Uniques sein.Quelle: buffedDas Endgame von Path of Exile: Die Mobs der Harbinger-Liga erkennt ihr an ihrem blauen Glühen.

Harbinger

Die Harbinger sind heutzutage nur noch selten anzutreffen. Diese speziellen Mobs zeichnen sich nicht nur durch ihr blaues Glühen aus, sondern auch dadurch, dass ihr sie nicht direkt angreifen könnt. Stattdessen müsst ihr es mit den Gegnern aufnehmen, die von ihnen beschworen werden. Habt ihr alle beschworenen Gegnerwellen besiegt, erhaltet ihr dafür eine Menge Currency-Splitter, die ihr zu Chaos- oder sogar Exalted-Orbs zusammensetzen könnt. Es gibt auch einzigartige Maps, die sich rein um die Harbinger drehen.

Wir hoffen, dass euch dieser Guide dabei helfen konnte, im Endgame von Path of Exile Fuß zu fassen. Solltet ihr noch Fragen oder Anmerkungen haben, könnt ihr dafür gerne die Kommentarfunktion nutzen.